Alle Augen waren heute auf London gerichtet, als Riccardo Tisci
sein Debüt bei Burberry präsentierte. Während die Kleidung und die Accessoires den größten Einfluss auf das Unternehmen haben werden, tragen auch andere Aspekte dazu bei, Tiscis neue Vision für das Haus zu verstehen. Einer der wichtigsten? Die Models.

Den Schlusspart anführend, hatte das britische Model ihren ersten großen Auftritt auf dem Laufsteg und weihte eine völlig neue blonde Haarfarbe ein. Bisher hatte sie eine klassische braune Englische Rose.

"Ich war ein bisschen nervös, die Veränderung zu begrüßen, aber ich wollte schon immer mal Blond ausprobieren", sagte sie der Vogue vor der Show und nach ihrer Haarfarbenänderung. "Das Team um Josh Wood war großartig - sie haben mir wirklich ein gutes Gefühl bei der Sache gegeben. Ich liebe die Farbe, sie sieht so natürlich und frisch aus, vielleicht behalte ich sie so!".

Claudia wurde von der Agentur ihrer Mutter, Scouting Firm, entdeckt, als sie nach London zog, und hat seitdem bei Next unterschrieben, was ihr erster Job ist. "Alles begann, als ich Adam Hindle, den Casting-Direktor, kennenlernte. Er war so nett und wir haben uns gut verstanden. Wir sprachen über meine bisherige Arbeit und die Modenschauen, die ich gemacht hatte, und er gab mir einige Informationen über die Burberry-Show und wie sie aussehen würde", erklärte sie.

Kurz darauf folgte ein Treffen mit Tisci. "Er hat mir ein paar Fragen über mich gestellt und das hat mir definitiv geholfen, mich zu entspannen und die Spannung zu brechen, bevor sie meinen Gang sehen wollten."

Lavenders Auftritt im Rampenlicht ist zum Teil auf ihre Ausrichtung auf Hindle und Tiscis neue Burberry-Frau zurückzuführen, aber wie sie erklärte, waren es auch ihre Agenten und der Einfluss, den sie vor der Show erhielt, die zu dieser Show führten.

"Ich denke, jeder ist nervös - vor allem, weil diese Modenschau so riesig ist, jeder spürt den Druck, alles richtig zu machen. Aber es ist auch sehr aufregend. Ich versuche nur, nicht daran zu denken und mich auf andere Dinge zu konzentrieren ... (wie das Mittagessen!)", sagte sie lachend.

Wenn Lavender ins Modeln gefallen ist, ist dies eindeutig ein Beruf, den sie nun weiterverfolgen möchte, wobei sie eine Geschäftsbeziehung mit Burberry im Sinn hat.

"Ich liebe Burberry als Marke (und das, was ich von ihrer neuen Ausrichtung gesehen habe), also hoffe ich, dass mich das dazu bringt, mehr mit ihnen zu arbeiten. Ich hatte eigentlich keine Erwartungen. Ich begnüge mich also damit, die Verrücktheit des Ganzen zu genießen und den Hinweisen meiner Agenten zu folgen".

Ihre Herangehensweise an das Modeln und den Einstieg in die Modewelt besteht darin, einen kühlen Kopf zu bewahren. "Ich versuche, über alles positiv zu denken - man erntet, was man sät", schwärmt sie. "Ich habe das Glück, dass ich immer tolle Menschen um mich herum hatte, die mich in die richtige Richtung gelenkt haben, und ich denke, guter Rat ist unbezahlbar."